Keine Krise stellt sich aus heiterem Himmel ein. Die Frage, welche Probleme sich uns übermorgen stellen, beantworten wir teils blindlings bereits heute.

Ich lebe in angenehm natürlicher Umgebung, aber in einem - konzeptions-, material- und bautechnisch betrachtet - kühlen Haus, das viel Energie benötigt, um warm gehalten werden zu können. Von daher also lebe ich verschwenderisch, auch wenn ich dafür nichts kann, da ich zur Miete wohne.

Man ernährt nicht nur seinen Körper, auch Geist und Seele brauchen Nahrung (was in den Augen mancher überflüssig ist). Ästhetik spielt dabei eine große Rolle und der dankbare Blick auf diejenigen, die Nahrungsmittel, materielle wie spirituelle, erzeugen und zur Verfügung stellen.

Das Heilige ist die Reinheitsvorstellung eines Daseins, das ständig faulen Kompromissen unterliegt.