Der Fernsehbildschirm des Nachbarn liegt zertrümmert im Hof. Auch das Radio hat er zum Fenster hinausgeschmissen. Die Zeitung bestellt er ab, ruft er mir zu, von öffentlichen Medien und ihrem einseitigen Informationsgebaren will er ab sofort nichts mehr wissen.

Wer wäre in der Lage, jemand anderem ehrlich zu sagen, was er von ihm hält, meint Teiresias. Soviel Offenheit erträgt menschliches Beisammensein nicht. Auch er selbst hätte in seiner Eigenschaft als oberster Zukunftsdeuter seine Weissagungen immer in möglichst unverfängliche Worte gekleidet.

Erkenntnis wiegt schwer. Darum hebt man sie ungern auf, selbst wenn sie einem zu Füßen liegt.

Wenn man es mit dem Fortkommen sehr ernst nimmt, aber nicht vom Fleck kommt.

Wie schützt man sich vor sich selbst? - Man lässt die Maske(n) fallen.

Früher, als er noch kein Künstler war, musste er sich immer zusammenreißen, durfte sich nichts durchgehen lassen. Heute, als angesehener Künstler, kann er über die Stränge schlagen. Das nimmt ihm niemand krumm. Der ist doch Künstler, heißt es, die sind so.

Wenn die Mehrheit der Andersdenkenden einen um den Verstand bringt und es noch nicht einmal merkt.

Ich habe über mich selbst hinaus wenig zu sagen. Ich spreche in der Hauptsache für mich. Wer mir das abspricht, wird mir fremd. Ich kann dann gar nicht anders, als ihn rechts oder links liegen zu lassen.

Humor, das könnte helfen. Sich halb tot lachen über die Absurdität der Situation.