Unübersehbar, dass Politik, Medien und Wissenschaft in Zusammenhang mit Covid19 in die Pandemie-Falle geraten sind. Wie unter Wahrung des eigenen Ansehens glaubhaft aus diesem Dilemma herauskommen, ist nun die drängende Frage. Die Maßnahmen zur Eindämmung einer (fraglichen) Pandemie sind getroffen worden und haben erheblichen Schaden angerichtet. Die Bevölkerung nimmt davon kaum Notiz, signalisiert stattdessen mehrheitlich Zustimmung. Man will es eigentlich nicht, aber man kann nicht umhin festzustellen: im Zusammenhang mit Covid19 wurde und wird zielführend mit Angst gearbeitet. Im günstigen Fall sind auch die Handlungsträger ’bloß’ Getriebene ihrer Angst, im ungünstigen verfolgen sie andere, undurchschaubare Interessen. Ganz entschieden ist zu verlangen, aus demokratischem Empfinden heraus, dass gerade diese Interessen offengelegt werden. Denn Demokratie braucht Transparenz politischer Entscheidungen.

Woran wir erkennen können, dass wir pandemisch bedroht sind: an der Maske, die wir tragen, am Abstand, den wir zu unseren Mitmenschen einhalten, und an der häufigen Händedesinfektion.

Teiresias meint, es wäre nicht unwichtig, wem man die Erziehung der eigenen Kinder überlässt. Vielleicht müsste man sich bei uns, aufgrund unserer Vergangenheit, diesbezüglich kaum Sorgen machen, aber ihn, Teiresias, verwundere es schon ein wenig, wenn Eltern ihre Kinder sehr früh bereitwillig außer Haus geben.

Die Vorbereitung einer Kunstpräsentation gleicht auch einer qualitativen Endkontrolle der zur Ausstellung kommenden Objekte. Man versucht den Blick Außenstehender einzunehmen (was nur unvollkommen gelingt), frisch und unverbraucht, obwohl man als Urheber zig Mal schon dem eigenen Werk Wert schätzend begegnet ist. Man will die Qualität für die Präsentation ein weiteres Mal besonders auf den Punkt bringen und hofft, dass sich diese kritische Prozedur den Rezipienten mitteilt.

Er möchte den Jungen zurufen: Lasst euch nicht alles gefallen! Misstraut den Obrigkeiten! Nehmt nicht alles für bare Münze, was man euch erzählt! Und vor allem, fragt nach den Motiven!

Jeglicher Wissenschaft angemessen zu begegnen, heißt auch, neben Prüfung der Faktenlage, nach den Motiven zu forschen für ihr wissenschaftliches Handeln.

Wer den Diskurs meidet, schadet der Erkenntnis und dem rechten Handeln.