Wenn man, was man zu sich nähme, nicht mehr schmecken könnte, nicht mehr riechen. Essen müsste man ja, aber die wohligen Düfte des Zubereiteten wären weg, die fast heiligen Aromen besonders leckerer Speisen. Man würde den Bissen auf der Zunge spüren, aber was er transportierte, bliebe unerkannt. Vielleicht würde man versuchen, Geruchs- und Geschmackssensationen zu imaginieren unter Zuhilfenahme der Erinnerung. Vielleicht auch würde man die Augen bemühen, ganz sicher sogar. Das Auge ißt ja mit. Könnte einem der Tastsinn helfen, einer, der sich in Mund- und Rachenraum breit machte? Was auch immer man versuchte, meist säße man deprimiert da vor dem gedeckten Tisch mit all den Speisen, die einen nicht mehr erreichten, geruchs- und geschmacksverlassen und einsam mit diesem Verlust an Sinnlichkeit.

Frauen hielt er immer eher für begehrens- als liebenswert. Dass er selbst für die Frauen eher liebens- als begehrenswert erschien, darauf konnte er sich keinen Reim machen.

Wer Kunst präsentiert, sollte ihr eigentlich fremd sein.

Der frische, unbefangene Blick, der sich nicht scheut zu registrieren, dass der Kaiser keine Kleider an hat, obwohl alle anderen das steif und fest behaupten.

Augenblicklich, es ist früh am Morgen, kann ich nicht sagen, ob ein Frühstück im Grünen, zu dritt oder zu viert, möglich sein wird. Ich werde Édouard Manet zu Rate ziehen.

Niemand tanzt dem Tod auf der Nase herum. Alle fürchten sich und halten die anderen insgeheim für verantwortlich. Ein Totentanz?, ganz ausgeschlossen. Lieber bleibt man gesund und alles andere als munter.