Meditatives Schauen als verweilendes Schauen, liegenbleibend auf dem Geschauten wie schwermütige Spätsommerluft.

Gott ist ein Spieler. Er spielt alle Arten von Spielen. Die Würfel hat er allerdings beiseite gelegt, seit Einstein.

Alltag erfüllt nicht, er füllt (eine ansonsten beunruhigende Leere).

Ich liebe Kunstwerke, die in ihrer scheinbaren Vollkommenheit eine heilige Unruhe bewahren, die geradezu auf neue Werke drängt. Ein in sich abgeschlossenes Kunstwerk hat etwas Illusionäres.

Modern ist aktuell Rückschritt, scheinbar.

Das Leben ist nicht dazu angetan, zu einem abschließenden Urteil seiner selbst zu kommen. Es ist einfach nicht gebildet genug.