Was unterscheidet mich von dem herunter gekommenen, jungen Mann auf der gegenüber liegenden Straßenseite, der sich schnellen Schritts einem Abfalleimer nähert und darin zu wühlen beginnt, vermutlich auf der Suche nach Pfandflaschen, aber nichts findet, als einen halb vollen (oder halb leeren) ”Coffee to go”, den er dann aus Enttäuschung und sichtlich genervt in hohem Bogen in den Mülleimer entleert? Gottes Fügung, Zufallsglück der Geburt und der Herkunft? Entlang eines ähnlichen Gedankens von Pater Josef Neuenhofer, der sich in La Paz (Bolivien) um Straßenkinder kümmert.