Gern würde ich mehr schriftlich festhalten von dem, was mir durch den Kopf geht, aber, was mir durch den Kopf geht, geht mir so schnell durch den Kopf, dass ich schreibend nicht mitkomme.

Nicht ein ”Mann ohne Eigenschaften” müsste es heißen, sondern ein Mann ohne Geschichte. Aus dem Nichts gekommen und spurlos verschwunden.

Ich bin immer in Begleitung. Selbst in den einsamen Stunden, die so selten nicht sind, gehe ich mir nicht verloren, bislang zumindest.

Von der Terrasse aus schaue ich mit Teiresias zusammen in den herbstlich sich verfärbenden Garten, wie ich es manchmal in einer Arbeitspause mache. Teiresias legt mir die Hand auf die Schulter und meint: Eine gewisse Ordnung im Leben ist tragend. Sie muss so ordentlich nicht sein, aber sie muss ordnen.

Seit er ahnt, dass Brot mehr ist als ein bloßes Nahrungsmittel, kann er kaum noch eine Bäckerei betreten, nicht zu reden von den Backabteilungen der Supermärkte.

Wenn ich male, achte ich auf das Nebenstehende, ohne ihm, dem Nebenstehenden, allzu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Rendezvous’ mit ihm, dem Nebenstehenden, sind heikel.

Teiresias ist ähnlicher Ansicht, wenn er sagt, dass sich der Kern einer Angelegenheit oftmals im Nebenstehenden verbirgt.

Jegliche Kunstäußerung drängt zur Selbstaussage, nebenstehend und selbstredend.

Mit zunehmender Lebenserfahrung entwickelt man eine gewisse Raffinesse, Unausweichlichem aus dem Weg zu gehen, bis man ihm dann doch einmal über den Weg läuft.

Man weiß ja nicht, wie man ans Ende kommt, man weiß nur, dass man ans Ende kommt. Eine beunruhigend beruhigende Tatsache.