Man kann sich gar nicht genug bewusst sein, in welchem lebensverwirklichenden und lebenserhaltenden Ausmaß Welt sich über Sinneseindrücke vermittelt. Riechen, Schmecken, Hören, Fühlen, Sehen, … Wäre man lebensfähig ohne?

Wohin mein Auge blickt, es stößt unweigerlich auf geplantes und verbautes Leben. Nirgends natürliche Unberührtheit, nirgends der Halt, den eine starke, weil unberührte Natur zu geben vermag, nirgends Gelassenheit des Daseins.

Über eine Handschrift im Zwiespalt virtuosen Ausdrucksverlangens und lässigen Dilettantentums kann sich auch nur ein Maler Sorgen machen.

Seine Reiselust ist auf dem absoluten Nullpunkt angekommen (da können die Angebote noch so ruinös günstig sein). Künftig wird niemand mehr an ihr und mit ihr Geld verdienen, nicht, weil ihn die zunehmende Einschränkung seiner Bewegungsfreiheit hindern würde, sondern, weil er es nicht mehr erlauben wird. Reisen war gestern, heute ist Stillstand.

(Ab)Bilder sind in der Lage zwischen allzu nüchterner Realität und zu Phantastik neigender Imagination
zu vermitteln, sofern sie unabhängig sind, also nicht einseitig nüchtern oder phantastisch.

Teiresias meint, Wahrheitssuche sei ein unaufhörliches Bedürfnis menschlichen Geistes und Wahrheitsliebe sein standhaltendes Fundament.

Im natürlichen Erscheinungsbild besitzt das Zufallsprinzip uneingeschränkte Entfaltungskraft, im kulturellen nur bedingte. Es scheidet sich Kunst von Künstlichkeit.

Gelassenheit des Daseins fusst auf einem gelassenen Umgang mit Tod und Sterben.