”Teiresias”, frage ich, ”was ist eigentlich Dummheit?” Und er: ”Dummheit ist Denken und vor allem Handeln wider besseres Wissen, im Gegensatz zur aus welchen Gründen auch immer erworbenen oder widerfahrenen Dummheit, für die man nichts kann, und die man auch nicht Dummheit nennen sollte, sondern (geistig-seelische) Einschränkung.”

Zweifle nicht zu sehr an dir, mach’ einfach! Aber mach’ es dem Prozess zu Liebe und schiele nicht auf irgendwelche Aussichten, erscheinen sie auch noch so verlockend!

Bildnerische Mittel führen ein Eigenleben, das sich nicht immer reibungslos mit den Ambitionen inhaltlicher Aussagen und Zusammenhänge decken muss. Als Bildender Künstler stehe ich vor der Herausforderung beide Aspekte möglichst nah zueinander zu bringen.

Das größte Problem von Sprache ist, sich verständlich zu machen.

Gesellschaftliche Relevanz des Augenblicks: es sei doch einzusehen, dass man durch sein Dasein andere gefährde, und dass andere einen selbst durch ihr Dasein gefährdeten. Im Zentrum gesellschaftlichen Zusammenseins stünde dieses Gefährdungspotential, das man vor allem jetzt irgendwie und um jeden Preis in den Griff bekommen müsse. Zum Beispiel mittels Distanz schaffender Maßnahmen. Unbefangenes Begegnen, gar mitmenschliche Nähe stünden auf dem Prüfstein. Sie seien nicht uneingeschränkt gut zu heißen. Eigentlich störe der Mensch an sich, aber um den käme man halt nicht herum, sei er mal da.

Die Gefährlichkeit unvorhersehbaren Daseins.