Nichts im Leben kehrt wieder, auch die Kindheit nicht. Man lässt sie zurück, irgendwann. Plötzlich ist man so erwachsen, dass man glauben könnte, niemals eine Kindheit gehabt zu haben. Doch an manchem klebt man wie das Insekt auf dem Honigbrot. Sich davon frei zu machen, gelingt nicht. Man bleibt immer Kind seiner Kindheit, im Schlechten wie im Guten.

Wenn der andere über die Jahre fremd geworden ist. Man weiß genau genommen nicht (mehr), um wen es sich da handelt. Man scheint vor einem Unbekannten zu stehen. Dass dieser Unbekannte trotzdem so etwas wie Verbundenheit in einem hervorruft, ist seltsam, fast unbegreiflich, und es schmerzt. Ein Verbundenheitsschmerz, der unter die Haut kriecht und stachelt. Ob es dem anderen auch so geht?

Das Wort Erfahrung ist immer und überall bewegungsorientiert.

Im Zentrum meines Erfahrens steht die spielerische Bewegung. Für sie und im Hinblick auf sie bin ich Experte, allerdings ohne Rat geben zu können.

Der Experten für spielerische Bewegung sind wenige und selten bietet sich ihnen die Gelegenheit zum Austausch. Aber man weiß sich auf bewegende Art und Weise verbunden.

Man kommt allein und man geht allein.

In meinem Leben hat eine Menge Platz, nur das Leben nicht, das Leben, wie es halt so ist. Ich könnte nicht behaupten, dass ich vor dieser Art Leben zurückscheue, aber es ist so gar nicht von Interesse für mich. Daraus auf Lebensuntüchtigkeit zu schließen wäre falsch.

Ich habe vom Leben gelernt, dass es nicht so wichtig ist, das immerhin.

Der Stein, den Sisyphos bergauf stemmt (und der ihm, oben angekommen, entgleitet und bergab poltert, um erneut bergauf gestemmt werden zu müssen, usw.), ist der Stein des Lebens, sagt Teiresias und fährt fort: ”Dem Mensch ist eine kürzere oder längere Lebensspanne gegeben. Währenddessen hat er sich gefälligst darum zu kümmern, dass er, der Stein, ihm nicht auf dem Herzen lastet, sich gar an die Stelle des Herzens setzt. Steine lässt man am besten liegen, wo sie sind. Dass Sisyphos sich seit Ewigkeiten diese Mühe macht ist unbegreiflich”.

Ich habe keine Zeit mehr für die Kommentare der Kommentare der Kommentare und ich will auch keine Zeit mehr dafür aufwenden.

Der Tod mag es nicht, wenn man Aufhebens um ihn macht. Am besten man lässt ihn links liegen (oder rechts). Ganz vergessen sollte man ihn allerdings nicht.