Widerstand im Gewand eines Humors, der nichts und niemand ernst nimmt, und im Galgenhumor seine höchste Würde findet. Als Humorist in letzterem Sinn muss man sich dann auf einiges gefasst machen.

Die Macht der Götter reiche ziemlich weit, sei eigentlich allumfassend, nur über den Humor hätten sie keine Gewalt, schmunzelt Teiresias. Schamlos-geistreiche Witze, noch dazu über sie, könnten sie darum auch überhaupt nicht ausstehen.

Liebe ist etwas für Lieblinge, und die verrücktesten unter ihnen lieben bedingungslos. Die anderen, weder Lieblinge, noch verrückt, müssen sich mit so etwas wie wankelmütiger Zuneigung begnügen und auf Verrückte hoffen.

Wie ich war, als man mich noch nicht kannte? Sprunghaft, schwärmerisch, orientierungslos und gern verstimmt. Wie ich bin, seit man mich kennt? Sesshaft, diszipliniert, richtungsfest und immer noch gern verstimmt.

Langsam ins Helle übergehender Morgenhimmel. Näherrückender Arbeitsbeginn. Ich verordne mir Notwendigkeit.

Wer, wenn nicht der sich selbst Überlassene, könnte entdecken, dass es Notwendigkeit im Tun gibt, fragt Teiresias, wenn auch nicht in jedem. Übrigens, fügt er noch an, ergibt sich diese Notwendigkeit so gut wie immer aus den Tatsachen des Daseins, göttliche miteingeschlossen.

Zukunft ist ein Versprechen der Kinder und für die Kinder.

Gesetzt den Fall, man hätte vor sich umzubringen. Würde das jemand interessieren, und wenn ja, wen?

Nichts weiter als ein Blatt, das der Wind vom Baum holt und zu Boden fegt.

Landflucht und Stadtsucht, und man fragt sich, warum.

Kultur entwickelt sich bodennah, Subkultur unterbödig. Augenblicklich ist Subkultur gefragt, weil über dem Boden wenig los ist.