Ich hänge nicht am Landleben, ich wohne auf dem Land. Das hat sich so ergeben. Ich würde viel lieber in der Stadt leben, aber das kann ich mir nicht (mehr) leisten, wenn ich mir das ein oder andere leisten will, neben Kost und Logis.

Wer wo hingehört, ist meist eine Frage der Finanzen, sagt Teiresias, die Nase im Anzeigenteil der Zeitung, wie das Leben überhaupt eine Frage des Geldes ist, vom Wesentlichen mal abgesehen.

Man sollte sich nicht nur des Lebens wegen pflegen. Auch der Tod hat persönliches Gepflegtsein verdient. Man muss ja nicht völlig verlottert drüben ankommen.

Wenn einer genug hat und sich ständig darüber beklagt, was ihm alles fehlt.

Ich liege im Sand und drehe Däumchen. Mein Körper saugt die Sonne auf wie ein Schwamm Feuchtigkeit. Auf meiner Stirn ein Schmetterling.

Er sehnt sich nicht zurück. Kein Ort, kein Platz, an dem er jetzt, aktuell, wieder gern sein würde. Die Orte der Vergangenheit und mit ihnen ihre Zeiten und ihre Menschen sind der Vergangenheit anheim gefallen, mehr oder weniger schöne Erinnerungen. Übrigens möchte er überhaupt nirgends sein, immer nur dort, wo er nicht sein kann.

Das Sinnvolle ist nicht immer das Hilfreiche und das Hilfreiche nicht immer sinnvoll, meint Teiresias.

Der rechte Zeitpunkt ist lebensbestimmend und kann lebensrettend sein.

Wenn ich im voraus wüsste, welches die besten Stunden sind, ich würde mir jeden Tag die besten reservieren. Aber welches sind die Besten? So nehme ich mir einfach Zeit und die guten Zeiten in Kauf.

Ganz nebenbei flüstert mit Teiresias ins Ohr: ”Wer keine Geschichten kennt, hat auch nichts zu erzählen.”