28/11/25 19:24
Gestern das Atelier aufgeräumt und geputzt. Vorerst keine malbildnerische Arbeit mehr. Ein entspannendes Gefühl. Vielleicht auch Erleichterung, eine annähernd vierzig Jahre ausgeübte Berufstätigkeit (ohne den Touch herkömmlicher Berufstätigkeit) ruhen lassen zu können. Keine Wehmut, das nicht. Eher Einverständnis mit einer kräftemäßig notwendigen Verschlankung eigenen Strebens, eigener künstlerischer Interessenlage und -erfüllung.
Da Zufall nun mal ein bestimmender Faktor in meinem Dasein ist (bislang hat er es gut gemeint mit mir), fühle ich mich ihm gegenüber in der Verantwortung. Sie beruht darin, ihn in seiner wankelmütigen Potenz etwas zu bändigen (was genau genommen unmöglich ist). Ich könnte von Zufallsmanagement reden (etwa so, wie man von Zeitmanagement redet), das - wie das Meiste im Leben - mit der rechten (oder linken) Balance zwischen dem einen wie dem anderen zu tun hat. Wie gesagt, eigentlich eine Unmöglichkeit. Der Zufall findet immer eine Tür.
Auch Schönheit hat ihren Preis. Sie kostet zum Beispiel Geld und macht Arbeit.
Menschen besitzen die Fähigkeit, sofern sie lieben können, andere Menschen anziehender (schöner?) zu machen als sie sind.
Ich stelle nie Ansprüche, ich habe nur welche, vor allem mir gegenüber.
Gottverlassen ist das Leben ärmer, aber auch freier. Besondere Herausforderung: seelisch-geistig nicht zu erfrieren und zu verhungern.
Widerstände überwinden. Nicht unwesentlich in der Selbstpflege. Ist man sich selbst nicht der größte Widerstand?
Die Quadratur des Kreises wohl situierter Gesellschaften: Wie hält man inne, ohne zu stagnieren.
Wer Geschäfte machen will, lässt die Moral schon mal außen vor.
Ich unterscheide mich, also bin ich. Oder bin ich, weil ich mich unterscheide?
Die Überwindung materieller Beharrung ist auch eine Art Fortschritt (vielleicht der Fortschritt schlechthin).
Gegenwärtig mein Eindruck, die Menschen würden einem permanent verlustig gehenden Glück hinterherlaufen. Deutet dieser Eindruck - aus dem einfachen Grund, weil ich ihn habe - darauf hin, dass es mir ähnlich geht? Oder geht es nur mir so und ich projiziere mein Befinden (natürlich) unbewusst auf andere?
Da Zufall nun mal ein bestimmender Faktor in meinem Dasein ist (bislang hat er es gut gemeint mit mir), fühle ich mich ihm gegenüber in der Verantwortung. Sie beruht darin, ihn in seiner wankelmütigen Potenz etwas zu bändigen (was genau genommen unmöglich ist). Ich könnte von Zufallsmanagement reden (etwa so, wie man von Zeitmanagement redet), das - wie das Meiste im Leben - mit der rechten (oder linken) Balance zwischen dem einen wie dem anderen zu tun hat. Wie gesagt, eigentlich eine Unmöglichkeit. Der Zufall findet immer eine Tür.
Auch Schönheit hat ihren Preis. Sie kostet zum Beispiel Geld und macht Arbeit.
Menschen besitzen die Fähigkeit, sofern sie lieben können, andere Menschen anziehender (schöner?) zu machen als sie sind.
Ich stelle nie Ansprüche, ich habe nur welche, vor allem mir gegenüber.
Gottverlassen ist das Leben ärmer, aber auch freier. Besondere Herausforderung: seelisch-geistig nicht zu erfrieren und zu verhungern.
Widerstände überwinden. Nicht unwesentlich in der Selbstpflege. Ist man sich selbst nicht der größte Widerstand?
Die Quadratur des Kreises wohl situierter Gesellschaften: Wie hält man inne, ohne zu stagnieren.
Wer Geschäfte machen will, lässt die Moral schon mal außen vor.
Ich unterscheide mich, also bin ich. Oder bin ich, weil ich mich unterscheide?
Die Überwindung materieller Beharrung ist auch eine Art Fortschritt (vielleicht der Fortschritt schlechthin).
Gegenwärtig mein Eindruck, die Menschen würden einem permanent verlustig gehenden Glück hinterherlaufen. Deutet dieser Eindruck - aus dem einfachen Grund, weil ich ihn habe - darauf hin, dass es mir ähnlich geht? Oder geht es nur mir so und ich projiziere mein Befinden (natürlich) unbewusst auf andere?