Jemand erzählt mir (wo er das her hat, was er mir erzählt, erzählt er mir nicht; ich frage aber auch nicht nach), Wissenschaftler hätten herausgefunden, dass Menschen, die in der Lage sind, zehn Sekunden lang Kopf zu stehen, eine um zehn Jahre längere Lebenserwartung hätten als Menschen, die das nicht können. Was man mit der Verlängerung der Lebenszeit anfangen soll, haben die Wissenschaftler (noch?) nicht untersucht.

Danach gefragt und aufgerufen, mich zu entscheiden, würde ich das einsame Leben dem geselligen vorziehen, auch wenn ich um seine Nachteile (deren größter wohl Einsamkeit ist) weiß.

Man kommt um ein gewisses Maß an Selbstregulierung nicht herum, in jeglicher Hinsicht. Das verlangt ein gedeihliches Miteinander. Wie weit die Disziplin gehen muss (kann, darf, soll), ist eine interessante Frage. Sie hängt in jedem Fall davon ab.