Irgendwo muss es jemand (vielleicht viele jemande) geben, der an den Kosten, die das Leben verursacht, kräftig verdient. Gehöre ich zur Gruppe der Verdiener oder Kostenverursacher?

Weder Privatbesitz noch Vergesellschaftung von Grund und Boden sind in der Lage, das Problem der Verteilungsgerechtigkeit zu lösen. Die Lösung liegt in etwas viel Einfacherem, dem Ausbalanzieren des rechten Maßes. Dazu bedarf es ästhetischer Erziehung, die leider vernachlässigt wird.

Schönheit ist im Wesentlichen eine Sache der Proportion(en), darüberhinaus begrifflich nicht einzufangender Anwesenheit, die über den bewundernden Blick ins eigene Herz leuchtet.

Wer die Vergangenheit nicht kennt, taumelt in die Zukunft wie ein Irrer.

Individuell leben, sozial denken und (vor allem) handeln!

Manches Moderne erscheint bei genauerem Hinsehen ziemlich traditionell, während die ein oder andere Tradition plötzlich zu modernen Ehren kommt.
Wieviel Tradition sein Verhalten bestimmt, wieviel Moderne, hat der einzelne Mensch zu entscheiden (wenn er denn weiß, was er entscheidet).

Fantasie gleich ausgeprägte Vorstellungsgabe gleich intensive Sinnestätigkeit.

Schön ist die unvorhersehbare und darum nicht fassbare Bewegung von Zeit und Raum (wobei; bewegt sich da wirklich etwas?), schön und erschreckend existent.