In künstlerischer Hinsicht ist der Augenblick die bedeutendste Situation (und vielleicht nicht nur in künstlerischer Hinsicht).

Inspiration gleicht einer Einflüsterung (Zuspruch), die ich mir selbst schenke unter dem Signum der Erstmaligkeit (Einmaligkeit?). Das mit der Selbstschenkung scheint mir ein geheimnisvoller Vorgang zu sein. Weniger deutlich ist, wer schenkt, als angenommen und von mir behauptet. Adressat und Absender gleichen sich und gleichen sich nicht. Die schwer zu beantwortende Frage: Bin ich's oder bin ich's nicht, der inspiriert?

Der Grad zwischen religiöser Redlichkeit und konfessioneller Scharlatanerie ist schmal.

Mein Weltbild ist vor allem sinnlich. Darüber hinaus mache ich mir so meine Gedanken.

Der blinde Fleck meiner selbst ist die übertriebene Annahme meiner selbst.

Offenbarung ist überall, sofern sie ist.

Selbst die Sonne, so winterlich schön sie auch am Himmel stand, bewahrte mich nicht davor, die Natur, in der ich mich bewegte, als übermäßig benutzt, ja vernutzt, zu empfinden.