Ich will, was ich tue, und ich tue, was ich will. So einfach, so kompliziert.

Ein kleiner (vielleicht sogar großer) Fortschritt, ab und an für sich selbst weniger zu wollen, als man sonst für sich beansprucht.

Besonders wohlklingendes Morgenkonzert der Vögel. Ein Morgendämmerungsevent. Oder habe ich das nur geträumt?

Manch Reisende sind ihrem Gepäck nicht gewachsen. Sie scheinen ihre Koffer und Taschen eher als widerspenstige Anhängsel zu betrachten, die sie nur notgedrungener Weise mit sich herumschleppen, keinesfalls aus freien Stücken. Für sie müsste das Interieur der Eisenbahnwagons - schon aus Selbstschutz - einer stoßresistenten Gummizelle gleichen.

Die größte Utopie (und vielleicht die einzige) ist das Unsagbare, das sich in einem Begriff wie Gott verbirgt. Man weiß nicht genau, worum es sich handelt, aber jeder versteht, was gemeint ist. Ein Wort ohne Inhalt, aber umfassend genau.

Langsam, aber beharrlich baut der Tag seine Wärme auf. Die Feuchte der Nacht schwindet.

Ach, wie hast Du das Fragen verlernt und auch die Antworten, vertrauenswürdige, meiden Deine Lippen.

Warum man nicht fragt, fragst du. Nun, weil man davor zurückschreckt, antworten zu müssen.

Auf gar keinen Fall darf es sich rumsprechen, dass man nicht müssen muss. Möglichst viele, am besten alle Menschen sollten davon überzeugt sein und bleiben, sie müssten müssen, ansonsten alles den Bach runtergehen würde.

”Work-Life-Balance”, eine trügerische, unerfüllbare Verheißung, die überdies mit ihrer eher kritischen Einstellung zu herausragender Leistungsbereitschaft gesellschaftlichen Wohlstand gefährdet. Man frage sich, warum man sie benötigt.