Vier Personen, ihrer Unterhaltung nach auf dem Weg zur Arbeit. Zwei Frauen, zwei Männer. Eine Quasselstrippe, eine eher Schweigsame, einer mit lauter, deutlich nach vorn strebender, einer mit sanfter, wie um Nachsicht bittender Stimme. Die Zurückhaltende mit Sympathiewerten.

Sich frei machen von Vorurteilen! Aber wie?

Am Nachbartisch die Wohlstandsdicken unter sich. Es quillt der Speck über die allzu leichte Bekleidung. Eine beherrscht alle anderen mit ihrem Geschwätz. Man sitzt bei Aperol, Hugo und Ähnlichem.

Man Ray’s ”Erotique violée”, Jean Dubuffet’s ”Olympia, Paul Klee’s ”Erbebende Kapelle” und ”Strandpromenade von Tunis”, einige Skulpturen von Henri Laurens im Museum Scharf-Gerstenberg.

”To, To, To”, brüllt der Mann und wirft dabei seinen Kopf ruckartig nach links, als ob da jemand wäre, den er abgrundtief verabscheuen und dem er seinen abgrundtiefen Abscheu unmissverständlich klar machen wolle. Aber da ist niemand und er scheint auch sonst niemanden mit diesem, seinem auffälligen, fast erschreckenden Verhalten stören oder um irgendeine Form von Aufmerksamkeit heischen zu wollen. Es überfällt ihn einfach, es explodiert geradezu heraus aus ihm. Sekunden später bleibt er, als ob nichts gewesen wäre, an einem Abfallbehältnis stehen und wühlt ungeniert darin herum.