Irgendwann spielt Sexualität keine Rolle mehr, auch wenn man sich das Gegenteil wünschen würde. Man kann sich dann raussuchen, ob man sich eingeschränkt fühlt oder/und ”nur” alt.

Mein Körper und ich sitzen einigermaßen entspannt im Sessel. Ich frage ihn, wie es ihm geht. Er antwortet, gut, nur im Rücken zwickt’s ein wenig, das solltest du eigentlich mitbekommen haben. Hab’ ich doch, sage ich, sonst hätt’ ich dir doch keine Wärmflasche in den Rücken geschoben.

Was wir wirklich und endlich brauchen: Menschen wie du und ich.

Reduktion der eingesetzten Gestaltungsmittel und Erweiterung der malerischen Möglichkeiten. Mal wieder die ”Quadratur des (Kunst) Kreises”.

So sehr ich mir auch vornehme, nichts zu wollen, mein Wille hält mich immer wieder auf Trab.

Mein Gott, war Verliebtsein aufregend! Dieses Bild von tausend Wonnen, das im Inneren in den grellsten Farben unaufhörlich hin und her flackerte, sich aber nach einiger Zeit des Kennenlernens als gar nicht mehr so wonnevoll herausstellte. Es war doch die unerfüllte oder noch unerfüllte Liebe die intensivste gewesen, zugegebenermaßen. Andererseits, wer hätte schon anhaltend, ob glücklich oder unglücklich, verliebt sein wollen. Das wäre doch sehr anstrengend gewesen.

Beziehungsnormalität. Auch so ein Wort, das nichts anderes als die drohende Tristesse gemeinsamen Lebens umschreibt.

Sein größter Fehler war (und er hätte wissen müssen, dass es sich dabei um einen nicht wieder gut zu machenden handelte), zu glauben, er hätte das Recht, von anderen vor allem das zu erwarten, was die zu leisten nie und nimmer in der Lage gewesen wären (und er selbst erst recht nicht).

Das rechte Hören ist eine Frage der Position, die man einnimmt in einem Geschehen, das mehr oder weniger immer einem Drama gleichkommt.

Seit ich mich verrenne, geht es mir körperlich wieder besser. Ich fühle mich fit wie nie.