Meine Themen sind von eher nebensächlicher Natur, noch dazu schneide ich sie meist zum falschen Zeitpunkt an. Dann fehlt sogar denjenigen, die möglicherweise mitreden könnten, jegliche Motivation zum Austausch, von Verständnis ganz zu schweigen. Ich merke das immer erst hinterher, wenn es zu spät ist. Vorher bin ich so eingenommen von dem, was ich sagen will (zu sagen zu haben vermeine), dass ich gar nicht auf die Idee komme, andere könnten meine Themen nicht interessieren.

Als ich mein Kindsein verlor. Mir wurde schlagartig bewusst, dass das mir bis zu diesem Zeitpunkt vollkommen Selbstverständliche (von dem ich bis dato vertrauensvoll annahm, es sei für die Erwachsenen genauso selbstverständlich) für die Erwachsenen in keiner Weise selbstverständlich war. Ab diesem Moment muss ich wohl erwachsen geworden sein, schleichend (wie man einer chronischen Krankheit zum Opfer fällt), eben nach und nach, über Jahre hinweg, eigentlich bis heute anhaltend.

Einer hat sich sein Kindsein bewahrt. Noch für aus der Perspektive Erwachsener Unscheinbarstes kann er sich (nach wie vor) fantasievoll begeistern. Seine Umgebung schüttelt den Kopf über diesen Kindskopf.

Entweder bin ich verrückt oder die anderen. Da ich aber vollkommen klar bin im Kopf, nach wie vor, müssen es wohl die anderen sein.

Sag’ mal einem Verrückten, er sei verrückt. Ich doch nicht, wird er antworten.

Die Aufgabe der Interpretation: etwas Gegebenem einen unvergleichlichen Ausdruck verleihen.

Schön zu wissen, dass es in Boston ungefähr zur gleichen Zeit Frühling wird wie hier. Man ist sich auf Breitengraden halt doch näher als auf Längengraden.