10/04/25 16:47
Naiv auf das Weltgetriebe blicken (wie Kinder in ihrer existenziellen Unbefangenheit zielsicher den Nagel auf den Kopf zu treffen vermögen) und es geistreich durchschauen.
Ich weiß auch nicht, wie man den vielen Mist herauskriegt aus den Regalen unserer Einkaufsparadiese. In dieser Hinsicht auf die Mündigkeit der Konsumenten zu vertrauen, scheint mir zweifelhaft.
Auf dem Weg in neutrale Verhältnisse, dorthin, wo sich Geschlechtlichkeit langsam aber sicher verwandelt in ein undefinierbares Alt(ers)sein? Noch existiert Begehren. Noch vermag eine schöne (welch' unscharfer Begriff) Erscheinung zu beeindrucken. Interessant dabei die Unschärfe, die aus ihr, der Erscheinung, ein schier unantastbares Geheimnis zu machen scheint.
Wem die Welt gehört, droht die Unmittelbarkeit des Orts zu entgleiten. Wer dagegen allein auf das vor der Haustür Befindliche fokussiert, büßt den Blick auf die fast kosmische Dimension von Weltläufigkeit ein.
Meine Eigenheiten (ich könnte auch von Fehlern sprechen) sind mir recht. Es müssen aber nicht mehr sein. Die, die mir eigen sind, reichen vollkommen. Insgeheim halte ich sie in Ehren, ohne sie größer oder kleiner zu machen als sie sind.
Ich weiß auch nicht, wie man den vielen Mist herauskriegt aus den Regalen unserer Einkaufsparadiese. In dieser Hinsicht auf die Mündigkeit der Konsumenten zu vertrauen, scheint mir zweifelhaft.
Auf dem Weg in neutrale Verhältnisse, dorthin, wo sich Geschlechtlichkeit langsam aber sicher verwandelt in ein undefinierbares Alt(ers)sein? Noch existiert Begehren. Noch vermag eine schöne (welch' unscharfer Begriff) Erscheinung zu beeindrucken. Interessant dabei die Unschärfe, die aus ihr, der Erscheinung, ein schier unantastbares Geheimnis zu machen scheint.
Wem die Welt gehört, droht die Unmittelbarkeit des Orts zu entgleiten. Wer dagegen allein auf das vor der Haustür Befindliche fokussiert, büßt den Blick auf die fast kosmische Dimension von Weltläufigkeit ein.
Meine Eigenheiten (ich könnte auch von Fehlern sprechen) sind mir recht. Es müssen aber nicht mehr sein. Die, die mir eigen sind, reichen vollkommen. Insgeheim halte ich sie in Ehren, ohne sie größer oder kleiner zu machen als sie sind.