Das Gefühl, dass einem die Zeit davonläuft, man zu nichts mehr kommt.

Dass ich mich nennenswert um andere kümmern würde, kann ich nicht gerade behaupten. Mein Hingabe-Potenzial ist knapp bemessen, eigentlich so gut wie nicht vorhanden.

Wenn eine Gesellschaft auf Schuld(en)niveau herabsinkt.

Ich bin uneingeschränkt für die Freiheit des Menschen, ohne ihr allerdings Schrankenlosigkeit durchgehen zu lassen.

Sobald der moderne Mensch, also der Mensch von heute, eine nennenswerte zeitliche Lücke entdeckt, packt er die Koffer und macht sich eilig auf den Weg. Es ist, als ob er vor sich selbst davonliefe, sich selbst abzuhängen versuchte.

Ich verbiete mir entschieden den Blick aufs weibliche Geschlecht. Begegnet mir eine anziehende Frau, senke ich die Lider und wende mich ab. Auf keinen Fall soll sie auf den Gedanken kommen können, mein wohlwollender, vielleicht sogar bewundernder Blick könne mit ihr und ihrer verführerischen Erscheinung in Zusammenhang stehen (Lüsternheit will ich mir nicht nachsagen lassen). So gesehen, bin ich, dem gegenwärtigen gesellschaftlichen Konsens gemäß, im puritanischen Zeitalter angekommen.

Wer anders, bitte schön, als die Frau könnte auf Sittlichkeit achten. Der Mann ist dazu nicht im Stande.

Weißt du, langsam ist es mal wieder Zeit, dass wir uns finden.

Unter der S-Bahn-Brücke die krakeelenden Penner. Fünfzig Meter weiter die angeregten Leute in der Bar.

Trag dich wie ein schönes, kostbares Gewand, das du jederzeit ablegen könntest.

Die Toten wissen alles, nur die Lebenden sind ahnungslos.