Bevor man sich noch mehr Gedanken macht, wie man denn endlich zu dem kommt, was man schon lange machen will, aber nie realisiert, macht man einfach, sekundenschnell entschieden, ohne sich über fehlende Zeit groß den Kopf zu zerbrechen.

Müsste er die Folgekosten all dessen, was er sich so leistet, mitberücksichtigen in seiner Lebensbilanz und aus eigener Tasche begleichen, er wäre sofort zahlungsunfähig. Lieber die unabwendbare Insolvenz verschleppen, eine Weile noch, bis es gar nicht mehr anders geht.

Modern will er schon sein, aber er weiß nicht so recht warum. Auch der scheinbar griffige Slogan ”Zukunft gestalten” hilft nicht. Er täuscht eher darüber hinweg, dass er nicht recht weiß, was Modernität ist. Nur das Neue allein kann es ja nicht sein, denkt er sich.

Die (wievielte?) Quadratur des Kreises: Sich ernst nehmen und zugleich von sich absehen.

Mit scheint, ich gehöre untrennbar zu der Sorte Mensch, die zugleich auf HIER und DORT gepolt ist. Mit anderen Worten: will ich bleiben, muss ich auf und davon, will ich mich auf den Weg machen, hänge ich fest. Ein haltloser Zustand (eigentlich), aber schon viele Jahre mein Ein und Alles.

Eine Religion, die aus nichts besteht. Nun, das ist eine Selbstverständlichkeit. Nur Konfessionen verlieren viele Worte (und Taten, auch gute) und täuschen über diese Selbstverständlichkeit hinweg.

Etwas völlig anderes ist es, Bilder zu sehen, als Bilder zu machen, auch wenn es sich um zwei Seiten ein und desselben handelt.