Neu ist mein neues Jahr nicht mehr. Es war von Anfang an nicht neu, vielmehr ein bereits jahrelang gebrauchtes, das sich jedes Jahr aufs neue als neu ausgibt, bis ich ihm auf die Schliche komme.

Faszinierend, dass sie ihn derart anzieht, all sein Trachten auf sich hin bündelt. Aber mit jedem sehnsuchtsvollen Schritt auf sie zu gerät er unweigerlich in Verwirrung, ja Auflösung, je näher er ihr kommt, desto mehr. Er weiß, sollte er je ganz bei ihr sein, in ihren Armen, in ihrem Schoß, er wäre verloren. Sich mit ihr zu vereinigen, bedeutete seinen Untergang.

Sehnsüchte kreisen meist um das, was (gerade) nicht erreichbar ist, selten bis nie um das Mögliche (was so schlecht vermutlich nicht ist).

Ich gehe mit meinem Alter nicht hausieren. Das würde auch keinen Sinn machen, denn es kauft mir sowieso keiner ab.

Wer ohne Ansprüche nicht leben kann, den holt die Wirklichkeit immer wieder ein.